Balhorn d y, Johann: Skillnad mellan sidversioner
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Han tryckte huvudsakligen religiösa verk och skolböcker samt praktiska böcker, t ex navigation med sextant och bestämning av ebb och flod. Övevägande tryckte han på lågtyska men även på högtyska, latin, danska och svenska. Han har tryckt [[Then Swenska | Han tryckte huvudsakligen religiösa verk och skolböcker samt praktiska böcker, t ex navigation med sextant och bestämning av ebb och flod. Övevägande tryckte han på lågtyska men även på högtyska, latin, danska och svenska. Han har tryckt [[Then Swenska Psalmeboken (1586)]]. | ||
Sein bekanntestes, ihn in Verruf bringendes Druckprodukt war die im Auftrag des Lübecker Rats von Bürgermeister [[Johann Lüdinghusen]], Syndikus [[Calixtus Schein]] und Ratsherr [[Gottschalk von Stiten]] unzureichend überarbeitete hochdeutsche Fassung des [[Lübisches Recht|Lübischen Rechts]]: ''Der Kayserlichen Freyen und des Heiligen Reichs-Stadt Lübeck Statuta und Stadt Recht. Auffs Newe vbersehen / Corrigiret / und aus alter sechsischer Sprach in Hochteudsch gebracht. Gedruckt zu Lübeck / durch Johann Balhorn / im Jar nach Christi Geburt / 1586''.<ref>[http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/2006/anonym_luebeck/ Digitalisat] des Exemplars der [[Universität Bielefeld]]</ref> Da sich die Verantwortlichen auf dem Titelblatt nicht nannten, sondern sich dort nur der Hinweis auf den Drucker findet, wurde die weit verbreitete Ausgabe entsprechend zitiert. Daraus entwickelte sich die seit 1644 bekannte Redensart „Verbessert durch Johann Balhorn“ oder, weiter verkürzt, der Ausdruck „verballhornen“. | Sein bekanntestes, ihn in Verruf bringendes Druckprodukt war die im Auftrag des Lübecker Rats von Bürgermeister [[Johann Lüdinghusen]], Syndikus [[Calixtus Schein]] und Ratsherr [[Gottschalk von Stiten]] unzureichend überarbeitete hochdeutsche Fassung des [[Lübisches Recht|Lübischen Rechts]]: ''Der Kayserlichen Freyen und des Heiligen Reichs-Stadt Lübeck Statuta und Stadt Recht. Auffs Newe vbersehen / Corrigiret / und aus alter sechsischer Sprach in Hochteudsch gebracht. Gedruckt zu Lübeck / durch Johann Balhorn / im Jar nach Christi Geburt / 1586''.<ref>[http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/2006/anonym_luebeck/ Digitalisat] des Exemplars der [[Universität Bielefeld]]</ref> Da sich die Verantwortlichen auf dem Titelblatt nicht nannten, sondern sich dort nur der Hinweis auf den Drucker findet, wurde die weit verbreitete Ausgabe entsprechend zitiert. Daraus entwickelte sich die seit 1644 bekannte Redensart „Verbessert durch Johann Balhorn“ oder, weiter verkürzt, der Ausdruck „verballhornen“. |
Versionen från 3 mars 2022 kl. 17.41
Johann Balhorn (ibland även felaktigt Ballhorn) den yngre, född 1550, död efter 1604, övertog sin fars tryckeri i Lübeck. Båda använde samma boktryckarmärke.
Biografi
Johann Balhorn var son till boktryckaren med samma namn, Johann Balhorn d ä och dennes andra (tredje) hustru Elsabe (död efter 18 Okt 1588). [1] Den år 1559 avliden boktryckaren Jochim Balhorn var antingen hans farfar eller farbror [2]
Balhorn übernahm, vermutlich gerade voll geschäftsfähig, 1575 die Druckerei seines 1573 verstorbenen Vaters unter eigenem Namen. 1578 heiratete er Ermgard Ehlers (* um 1555 vermutlich in Lübeck; † 1595 oder später). Es sind keine Nachkommen aus dieser Verbindung bekannt. 1584 waren er und Asswerus Kröger die einzigen in Lübeck zugelassenen Buchdrucker.
Publikationer
Han tryckte huvudsakligen religiösa verk och skolböcker samt praktiska böcker, t ex navigation med sextant och bestämning av ebb och flod. Övevägande tryckte han på lågtyska men även på högtyska, latin, danska och svenska. Han har tryckt Then Swenska Psalmeboken (1586).
Sein bekanntestes, ihn in Verruf bringendes Druckprodukt war die im Auftrag des Lübecker Rats von Bürgermeister Johann Lüdinghusen, Syndikus Calixtus Schein und Ratsherr Gottschalk von Stiten unzureichend überarbeitete hochdeutsche Fassung des Lübischen Rechts: Der Kayserlichen Freyen und des Heiligen Reichs-Stadt Lübeck Statuta und Stadt Recht. Auffs Newe vbersehen / Corrigiret / und aus alter sechsischer Sprach in Hochteudsch gebracht. Gedruckt zu Lübeck / durch Johann Balhorn / im Jar nach Christi Geburt / 1586.[3] Da sich die Verantwortlichen auf dem Titelblatt nicht nannten, sondern sich dort nur der Hinweis auf den Drucker findet, wurde die weit verbreitete Ausgabe entsprechend zitiert. Daraus entwickelte sich die seit 1644 bekannte Redensart „Verbessert durch Johann Balhorn“ oder, weiter verkürzt, der Ausdruck „verballhornen“.
Der Grundbesitz der Familie Johann Balhorn umfasste die Häuser Königstraße 61 (1534–1569), Breite Straße 60 (südliche Hälfte; 1541–1588), Hundestraße 19, 21, 23 (1554–1588) und Hüxstraße 64 (1587–1604). Zwischen 1588 und Anfang 1604 verkaufte er den Grundbesitz der Familie in Lübeck. Grund waren möglicherweise seit längerem bestehende wirtschaftliche Schwierigkeiten wegen zunehmender Konkurrenz. Nach 1604, dem Jahr seines letzten bekannten Drucks, verliert sich seine Spur.
Se även
- Kurzbiographie auf luebeck.de
- (Unhistorische) Balhorn-Sage aus Lübeck
- Friedrich Bruns: Lebensnachrichten über die beiden Lübecker Buchdrucker Johann Balhorn in: Mitteilungen des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde, Lübeck 1905, S. 126–131
- Alken Bruns und Dieter Lohmeier (Hrsg.): Die Lübecker Buchdrucker im 15. und 16. Jahrhundert: Buchdruck für den Ostseeraum. Heide in Holstein: Boyens 1994. ISBN 3-8042-0668-9
- Hans-Bernd Spies: „Verbessert durch Johann Balhorn“. Neues zu einer alten Redensart. In: Zeitschrift des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde Band 62 (1982), S. 285–292
- Mall:ADB (dort Vater und Sohn vermischt und eine abweichende Deutung der Redensart angegeben)
- Mall:NDB (Artikel über den Vater mit Erwähnung des Sohns)
Källor
- Tyska Wikipedia
- ↑ Hans-Bernd Spieß: Balhorn, Johann der Jüngere. In: Biographisches Lexikon für Schleswig-Holstein und Lübeck. Band 10. Wachholtz Verlag, Neumünster 1994, S. 20. sowie dortiger Personeneintrag des Vaters.
- ↑ Dessen Grabplatte in der Katharinenkirche (Lübeck), siehe Klaus Krüger: Corpus der mittelalterlichen Grabdenkmäler in Lübeck, Schleswig, Holstein und Lauenburg (1100–1600) (= Kieler historische Studien. Bd. 40). Thorbecke, Stuttgart 1999, ISBN 3-7995-5940-X. (zugl.: Univ., Diss., Kiel 1993), S. 855 LÜKA66
- ↑ Digitalisat des Exemplars der Universität Bielefeld