Köpfel, Wolfgang: Skillnad mellan sidversioner

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* [[Die Teutsche Meß]], 1524, 2:a upplagan, ((Strassburgs [[kyrkoordning]])
* [[Die Teutsche Meß]], 1524, 2:a upplagan, ((Strassburgs [[kyrkoordning]])
* [[Ordnung und Inhalt teutscher Meß und Vesper]], 1524, 3:e Utgåvan
* [[Ordnung und Inhalt teutscher Meß und Vesper]], 1524, 3:e Utgåvan
* [[Straßburger Teutsch Kirchenampt]], 1525
* [[Strassburger Teutsch Kirchenampt]], 1525


), die mit einem Anhang deutscher Übersetzungen|alter Kirchengesänge (Kyrie eleison, Gloria, Credo, Psalmen) versehen und so auch als Hausandachtsbücher verbreitet wurden. Die deutschen Bibelausgaben K.s waren für die Lektüre in den evangelischen Gemeinden gedacht. Ein ähnliches Anliegen mag K. 1523 schon mit seinem ersten Druck, Luthers Brief „Zur förderung des heiligen wort gottes“ an den streng biblizistisch denkenden Ritter Hartmuth von Cronberg, einen Mitstreiter Franz von Sickingens, nachgegangen sein. Luthers Neues Testament brachte er 1525 heraus. Die vollständige Bibel von 1530 ergänzte er, da die lutherische Übersetzung noch nicht vollständig vorlag, nach Peter Schöffers Vorgang (Mainz 1529) durch ältere Übersetzungen; noch für die Ausgabe von 1535 hat er die Lutherbibel von 1534 nicht benutzt, die er erst 1538 in einem für Laienleser handlichen Oktavformat druckte. Um den lutherischen Bibeltext im oberdeutschen Sprachgebiet verständlicher zu machen, versah ihn K. mit Erläuterungen. Ein Drittel seiner Drucke sind Schriften Luthers. Daneben druckte er unter anderem Gesangbücher, Psalmen, von Matthias Zell, dem ersten evangelischen Prediger in Straßburg, die „Christliche Verantwortung“ (1523), den deutschen Hosea (1527) von Capito, das von Bucer herausgegebene „New Auserlesen Gesangbuchlein“ (1545). In den Spannungen zwischen Lutheranern und Zwinglianern suchte er sich zurückzuhalten; das Neue Testament von 1524 druckte er ohne Luthers Glossen. Vom Straßburger Rat toleriert, konnte er das Wormser Edikt unbeachtet lassen. Trotz bischöflichen Einspruchs veröffentlichte er 1523 eine deutsche Ausgabe von Luthers Schrift „De abroganda missae“. Als er jedoch einen Bericht über die Disputation zwischen J. Oekolampadius und J. Eck in Baden im Aargau (Wahrhafftige Wandlung …, 1526) druckte, belangte ihn der Rat, der mit der Buchdruckerverordnung von 1524 die Vorzensur beanspruchte, gerichtlich. Im ganzen erscheint K. als der bedeutendste Reformationsdrucker Straßburgs.
), die mit einem Anhang deutscher Übersetzungen|alter Kirchengesänge (Kyrie eleison, Gloria, Credo, Psalmen) versehen und so auch als Hausandachtsbücher verbreitet wurden. Die deutschen Bibelausgaben K.s waren für die Lektüre in den evangelischen Gemeinden gedacht. Ein ähnliches Anliegen mag K. 1523 schon mit seinem ersten Druck, Luthers Brief „Zur förderung des heiligen wort gottes“ an den streng biblizistisch denkenden Ritter Hartmuth von Cronberg, einen Mitstreiter Franz von Sickingens, nachgegangen sein. Luthers Neues Testament brachte er 1525 heraus. Die vollständige Bibel von 1530 ergänzte er, da die lutherische Übersetzung noch nicht vollständig vorlag, nach Peter Schöffers Vorgang (Mainz 1529) durch ältere Übersetzungen; noch für die Ausgabe von 1535 hat er die Lutherbibel von 1534 nicht benutzt, die er erst 1538 in einem für Laienleser handlichen Oktavformat druckte. Um den lutherischen Bibeltext im oberdeutschen Sprachgebiet verständlicher zu machen, versah ihn K. mit Erläuterungen. Ein Drittel seiner Drucke sind Schriften Luthers. Daneben druckte er unter anderem Gesangbücher, Psalmen, von Matthias Zell, dem ersten evangelischen Prediger in Straßburg, die „Christliche Verantwortung“ (1523), den deutschen Hosea (1527) von Capito, das von Bucer herausgegebene „New Auserlesen Gesangbuchlein“ (1545). In den Spannungen zwischen Lutheranern und Zwinglianern suchte er sich zurückzuhalten; das Neue Testament von 1524 druckte er ohne Luthers Glossen. Vom Straßburger Rat toleriert, konnte er das Wormser Edikt unbeachtet lassen. Trotz bischöflichen Einspruchs veröffentlichte er 1523 eine deutsche Ausgabe von Luthers Schrift „De abroganda missae“. Als er jedoch einen Bericht über die Disputation zwischen J. Oekolampadius und J. Eck in Baden im Aargau (Wahrhafftige Wandlung …, 1526) druckte, belangte ihn der Rat, der mit der Buchdruckerverordnung von 1524 die Vorzensur beanspruchte, gerichtlich. Im ganzen erscheint K. als der bedeutendste Reformationsdrucker Straßburgs.


== Källor ==
== Källor ==

Versionen från 15 augusti 2023 kl. 09.44

Wolfgang Köpfel (även Köpffel, Köpphel, Cephal[a]eus), känd sedan 1522, död tidigast 1554, var en boktryckare i Strassburg under tidig reformation.

Köpfel finns i annalerna först som assistent till boktryckaren Thomas Wolff i Basel, Schweiz år 1522. Samma år bosatte han sig i Strassburg.

Publikationer

), die mit einem Anhang deutscher Übersetzungen|alter Kirchengesänge (Kyrie eleison, Gloria, Credo, Psalmen) versehen und so auch als Hausandachtsbücher verbreitet wurden. Die deutschen Bibelausgaben K.s waren für die Lektüre in den evangelischen Gemeinden gedacht. Ein ähnliches Anliegen mag K. 1523 schon mit seinem ersten Druck, Luthers Brief „Zur förderung des heiligen wort gottes“ an den streng biblizistisch denkenden Ritter Hartmuth von Cronberg, einen Mitstreiter Franz von Sickingens, nachgegangen sein. Luthers Neues Testament brachte er 1525 heraus. Die vollständige Bibel von 1530 ergänzte er, da die lutherische Übersetzung noch nicht vollständig vorlag, nach Peter Schöffers Vorgang (Mainz 1529) durch ältere Übersetzungen; noch für die Ausgabe von 1535 hat er die Lutherbibel von 1534 nicht benutzt, die er erst 1538 in einem für Laienleser handlichen Oktavformat druckte. Um den lutherischen Bibeltext im oberdeutschen Sprachgebiet verständlicher zu machen, versah ihn K. mit Erläuterungen. Ein Drittel seiner Drucke sind Schriften Luthers. Daneben druckte er unter anderem Gesangbücher, Psalmen, von Matthias Zell, dem ersten evangelischen Prediger in Straßburg, die „Christliche Verantwortung“ (1523), den deutschen Hosea (1527) von Capito, das von Bucer herausgegebene „New Auserlesen Gesangbuchlein“ (1545). In den Spannungen zwischen Lutheranern und Zwinglianern suchte er sich zurückzuhalten; das Neue Testament von 1524 druckte er ohne Luthers Glossen. Vom Straßburger Rat toleriert, konnte er das Wormser Edikt unbeachtet lassen. Trotz bischöflichen Einspruchs veröffentlichte er 1523 eine deutsche Ausgabe von Luthers Schrift „De abroganda missae“. Als er jedoch einen Bericht über die Disputation zwischen J. Oekolampadius und J. Eck in Baden im Aargau (Wahrhafftige Wandlung …, 1526) druckte, belangte ihn der Rat, der mit der Buchdruckerverordnung von 1524 die Vorzensur beanspruchte, gerichtlich. Im ganzen erscheint K. als der bedeutendste Reformationsdrucker Straßburgs.

Källor

  1. Köpf(f)el, Wolfgang at Mall:Url, based on: Lülfing, Hans. "Köpffel, Wolfgang", pp. 366–368 in Vol. 12 of Neue Deutsche Biographie, 1979.
  2. Jakob Franck. "Köpfel, Wolfgang", pp. 659–661 in Vol. 16 of Allgemeine Deutsche Biographie. Historical Commission of the Bavarian Academy of Sciences, 1882.