In Gott gelaub ich, das er hat, innehåll

Från Psalmer och Andliga Sånger
Hoppa till navigering Hoppa till sök

In Gott gelaub ich, dass er hat, innehåll

Psalmbeskrivningen

Ein gesang Docto. Sperati / zu bekennen den glawben / auß dem alten vnnd newen Testament gegrundet.

1 In got / gelaub ich das er hat /
auß nicht geschaffen hyml vnd erden.
Kein not / mag mir zu fugen spott /
er sycht das er mein bschutzer werde.
Zu aller frist / almechtig ist /
sein gwalt mus man bekennen /
lest sych eyn vater nennen.
Trotz wer mir thue / der ist mein rwe.
Todt sund vnd hel / keyn vngefel
Widder dysen Gott kan bryngen.
O herre Got /
vor frewd mein hertz muß auffspryngen.
2 Auch ist / mein glaub yn Jesum christ /
sein son / vom heyligen geist empfangen.
Gerust widder al sunden list /
wolt stan / darumb yst er außgangen.
Von edler art / der yungfraw tzart /
Maria hatt geboren /
den son Got ausserkoren /
das er auch meyn / vnnd yedem seyn
empfencknus vnd / geburt macht gsund.
Solt eyn weg zum vater bawen.
O herre got
wem wolt vor dir ymmer grawen.
3 Auch das / er lydt dadurch genaß /
all welt / am creutz yst willig gestorben.
Nit baß / mocht werden todes haß /
abstelt / wan hie ist gnad erworben.
Er ward gelegt / ym grab bedeckt /
dadurch al sund begraben /
den nutz den solt ich haben.
Sucht nit das seyn / sonder das meyn /
erkenn sein gunst / das er vmbsonst.
Solche gnad hatt wöllen tzeygen.
O herre got /
nun byn ich gwyß gar dein eygen.
4 Zu hell / niddergestigen schnell /
fur mich / das ich darein nit fare.
Ir stel / zurbrach mit starker schwel
zu sych / nam er der vetter schare.
Sich zu den gwalt [14] dem schlangen kalt /
hatt er mit gewalt erstöret /
darvmb seyn blut verreret.
Keyn forcht meer sey / vns allen bey /
der teuffel kan nit schaden thun.
Wann er yst ewig gefangen /
O herre Gott /
wem wolt nach dir nit belangen.
5 Wiewoll der todt hett yhn eynmall /
verschlickt / noch kund er yn nit halten.
Gwalts vol am dritten tag nun soll /
erquickt / ynn seyn erclerte gstalte.
Ein könig fron / yn seynen thron /
ym geist sein volck regiren /
das soll mein glawb beruren.
Vnd hangen dran / on abelan /
es ist mein trost / mein heyl es kost.
Mit yhm byn ich aufferstanden.
O herre Gott /
behut mich von todes banden.
6 Aufffur / nach warem gottis schwur /
von hyn gen hymml an vatters seitten.
Sitzt zur gerechten yn der kur /
vernymm ein Kunig yn ewig zeite.
Er stehet fur mich / dasselb glaub ich /
sol niemant anders suchen /
das mich nit treff der fluchen.
Wer suchet rad / yn seyner nott /
dann nur alleyn / vonn Gott muß seyn.
Ewigklich ynn seynem tzoren.
O herre Gott /
wem der nit hylfft yst verloren.
7 Von dan / als ich nit zweyffel hann /
er wurdt / am ynngsten tag herkommen.
Muß stan / vor yhm mit seynem thon /
herfur der böß vnd auch der fromme.
Todt lebendig / ym augenblick /
er wurdt vns alle richten /
da hilfft nit außred dichten.
Kompt her zu mir / erwelten yr /
ghet weyt dorthyn / den ich feind byn.
Also wurdt er vrteyll felen /
O herre Gott /
erbarm dich vor dysem stellen.
8 Glauben muß ych yn heyligen /
geyst got / dem vatter gleich vnd sone.
Wer den / yn yhm wurd nit haben /
leyd spott / wann des wurd gott nit schonen.
O heyliger geyst / vns gnaden leyst /
erweck / leytt vnd erleuchte /
durch vnd yn Christo feuchte.
Schaff lebendig / ym gmut heylig /
das wir yn dir mit hertzengir.
Gottis grossen namen ehrn.
O herre gott /
den glawben woll yn vns mehren.
9 Das soll / man auch gelawben woll /
eyn kirch / ym geyst mus man sye kennen.
Got hold / der genaden reichlich voll /
nit furcht / das sye der teuffel trenne.
Heilig gemein / welch hat alleyn /
vergebung aller sunde /
der fridt yst gottis kynden.
Zu letzt behend / des fleysch vrstend /
eyn lebenn frey / das ewig sey /
dort yn yener welt voll freuden.
O herre gott /
verleych vns auch dyse weyde Amen.