Nun komm, der Heiden Heiland: Skillnad mellan sidversioner

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== Publikationer ==
== Publikationer ==
* Verserna 1, 4, 5, 7 och 8 finns i språklig bearbetning i [[Evangelisches Gesangbuch]] (EG 4).
* Verserna 1, 4, 5, 7 och 8 finns i språklig bearbetning i [[Evangelisches Gesangbuch]] (EG 4).
 
* Flera Bach-koralkantater, ''[[Nun komm, der Heiden Heiland, BWV 62]]'' och första strofen till ''[[Nun komm, der Heiden Heiland, BWV 61]]''.
== Bearbeitungen und Rezeption ==
Ein bekannter vierstimmiger Chorsatz des Liedes stammt von [[Lucas Osiander der Ältere|Lucas Osiander dem Älteren]].
 
Der Lutherchoral war jahrhundertelang das lutherische Hauptlied der Adventszeit und ist vor allem in der Barockzeit unzählige Male für Orgel, Chor und andere Besetzungen bearbeitet worden. [[Johann Sebastian Bach]] schrieb über den Choral 1724 die [[Choralkantate]] ''[[Nun komm, der Heiden Heiland, BWV 62]]'', und benutzte bereits 1714 die erste Strophe für ''[[Nun komm, der Heiden Heiland, BWV 61]]''. Ferner gibt es verschiedene Choralbearbeitungen für Orgel von ihm:
 
* [[Bach-Werke-Verzeichnis]] 599 in a-Moll
* Bach-Werke-Verzeichnis 659 in g-Moll
* Bach-Werke-Verzeichnis 660 (Trio super) in g-Moll
* Bach-Werke-Verzeichnis 661 in g-Moll
 
[[Georg Philipp Telemann]] schuf fünf [[Kantaten (Telemann)|Kantaten]] über ''Nun komm, der Heiden Heiland'': [[Telemann-Werke-Verzeichnis|TVWV]] 1:1174, 1:1175, 1:1176 (verschollen), 1:1177 und 1:1178.
 
== Literatur ==
* Johannes Kulp, Arno Büchner, Siegfried Fornaçon: ''Die Lieder unserer Kirche. Eine Handreichung zum Evangelischen Kirchengesangbuch'' (=  ''Handbuch zum Evangelischen Kirchengesangbuch.'' Sonderband). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1958, {{OCLC|1074124666}}, S. 7–12.
* {{Liederkunde|12|3|11|4|Nun komm, der Heiden Heiland|[[Andreas Marti]]}}
* Alexander Zerfass: ''Mysterium mirabile. Poesie, Theologie und Liturgie in den Hymnen des Ambrosius von Mailand zu den Christusfesten des Kirchenjahres''. Tübingen 2008, ISBN 978-3-7720-8271-9, S. 9–148 ({{Google Buch|BuchID=eq6e9VST_UgC}}).
 
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
{{Wikisource|Nu kom der Heyden heyland}}
{{Wikibooks|Liederbuch/ Nun komm, der Heiden Heiland|suffix=Noten zum Lied}}
* [http://www.grabinski-online.de/div/veni.html Hymnologische Analyse] (Joachim Grabinski)
* Fritz Wagner: [http://www.pegasus-onlinezeitschrift.de/alte_seite/erga32002wagner.htm ''„Veni redemptor gentium“ - Ein Weihnachtshymnus des Ambrosius von Mailand''.] In: ''Pegasus'', 3/2002, 1.
* [[Dorothea Wendebourg]]: [https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/choral-der-heiden-heiland-vom-mythos-zum-hymnus-17697243.html Vom Mythos zum Hymnus], in: FAZ, 25. Dezember 2021.
*Die [https://wochenliederpodcast.podigee.io/22-nun-komm-der-heiden-heiland Folge des Wochenliederpodcast] zum Lied


== Källor ==
== Källor ==

Versionen från 12 september 2022 kl. 07.51

Nun komm, der Heiden Heiland är en Adventspsalm av Martin Luther som grundas på den gammalkyrkliga hymnen Veni redemptor gentium av Ambrosius av Milano. Den publicerades först i Erfurt Erfurt och Wittenberg

Ambrosius' hymn

Ambrosius' text är en del av ett omfångsrikt liturgiskt verk och omfattar åtta strofer med vardera fyra åtta-staviga rader. Den treeniga doxologin lades till på medeltiden och den ursprungliga inledningsraden Intende qui regis Israel (Psaltaren 80) föll bort. Ambrosius betonar ständigt med nya formuleringar Kristus dubbla natur, människa - gudom.

Melodie

Wohl hat Ambrosius mindestens vier Melodien zu diesem Hymnus hinterlassen. Die heute gesungene Melodie geht jedoch auf eine Handschrift des Benediktinerklosters Einsiedeln aus dem Jahr 1120 zurück, die möglicherweise aus der musikalischen Blütezeit des Klosters St. Gallen um 900 stammt und im ersten Kirchenton komponiert ist. Die 1524 in Erfurt erschienene Gemeindefassung wurde vermutlich von Martin Luther selbst für seinen Text geschaffen. Wie dieser vermindert sie das Versmaß um die Auftaktsilbe jeder Zeile. Bei dieser deutschsprachigen Fassung handelt es sich um eine Kontrafaktur.[1]

Innehåll

Ambrosius Luther Idag
Veni, redemptor gentium;
Ostende partum virginis;
Miretur omne saeculum.
Talis decet partus Deo.
Non ex virili semine,
Sed mystico spiramine
Verbum Dei factum est caro,
Fructusque ventris floruit.
Alvus tumescit virginis.
Claustrum pudoris permanet;
Vexilla virtutum micant,
Versatur in templo Deus.
Procedit e thalamo suo,
Pudoris aula regia,
Geminae gigans substantiae
Alacris ut currat viam.
Egressus eius a Patre,
Regressus eius ad Patrem;
Excursus usque ad inferos
Recursus ad sedem Dei.
Aequalis aeterno Patri,
Carnis tropaeo accingere,
Infirma nostri corporis
Virtute firmans perpeti.
Praesepe iam fulget tuum,
Lumenque nox spirat novum,
Quod nulla nox interpolet
Fideque iugi luceat.
Gloria tibi, Domine,
Qui natus es de virgine,
Cum Patre et Sancto Spiritu,
In sempiterna saecula.
Nu kom der Heyden heyland /
der yungfrawen kynd erkannd.
Das sych wunnder alle welt /
Gott solch gepurt yhm bestelt.
Nicht von Mans blut noch von fleisch /
allein von dem heyligen geyst /
Ist Gottes wort worden eyn mensch /
vnd bluet eyn frucht weibs fleisch.
Der yungfraw leib schwanger ward /
doch bleib keuscheyt reyn beward
Leucht erfur manch tugend schon[2] /
Gott da war yn seynem thron.
Er gieng aus der kamer seyn /
dem könglichen saal so reyn.
Gott von art vnd mensch eyn hellt /
seyn weg er zu lauffen eyllt.
Seyn laufft kam vom vatter her /
vnd keret wider zum vater.
Fur hyn vndtern zu der hell /
vnd wider zu Gottes stuel.
Der du bist dem vater gleich /
fur hynnaus den syeg ym fleisch /
das dein ewig gots gewalt /
ynn vnns das kranck fleysch enthallt.
Dein kryppen glentzt hell vnd klar /
die nacht gybt eyn new liecht dar /
tunckel muß nicht komen dreyn /
der glaub bleib ymer ym scheyn.
Lob sey Gott dem vatter thon /
Lob sey got seym eyngen son.
Lob sey got dem heyligen geyst /
ymer vnnd ynn ewigkeyt.
1. Nun komm, der Heiden Heiland,
der Jungfrauen Kind erkannt,
dass sich wunder alle Welt,
Gott solch Geburt ihm bestellt.






2. Er ging aus der Kammer sein,
dem königlichen Saal so rein,
Gott von Art und Mensch, ein Held;
sein’ Weg er zu laufen eilt.
3. Sein Lauf kam vom Vater her
und kehrt wieder zum Vater,
fuhr hinunter zu der Höll
und wieder zu Gottes Stuhl.




4. Dein Krippen glänzt hell und klar,
die Nacht gibt ein neu Licht dar.
Dunkel muss nicht kommen drein,
der Glaub bleib immer im Schein.
5. Lob sei Gott dem Vater g’tan;
Lob sei Gott seim ein’gen Sohn,
Lob sei Gott dem Heilgen Geist
immer und in Ewigkeit.

Publikationer

Källor

  1. Markus Bautsch: Über Kontrafakturen gregorianischen Repertoires - Veni redemptor gentium. abgerufen am 3. Dezember 2014
  2. In Kurt Alands orthografisch angepasster Ausgabe lautet die Zeile: „leucht hervor manch Tugend schon“ (Luther Deutsch, Band 6, Göttingen, 3. Auflage 1983, S. 248).