Nun komm, der Heiden Heiland
Nun komm, der Heiden Heiland är en Adventspsalm av Martin Luther som grundas på den gammalkyrkliga hymnen Veni redemptor gentium av Ambrosius av Milano. Den publicerades först i Erfurt Erfurt och Wittenberg
Ambrosius' hymn
Ambrosius' text är en del av ett omfångsrikt liturgiskt verk och omfattar åtta strofer med vardera fyra åtta-staviga rader. Den treeniga doxologin lades till på medeltiden och den ursprungliga inledningsraden Intende qui regis Israel (Psaltaren 80) föll bort. Ambrosius betonar ständigt med nya formuleringar Kristus dubbla natur, människa - gudom.
Melodie
Wohl hat Ambrosius mindestens vier Melodien zu diesem Hymnus hinterlassen. Die heute gesungene Melodie geht jedoch auf eine Handschrift des Benediktinerklosters Einsiedeln aus dem Jahr 1120 zurück, die möglicherweise aus der musikalischen Blütezeit des Klosters St. Gallen um 900 stammt und im ersten Kirchenton komponiert ist. Die 1524 in Erfurt erschienene Gemeindefassung wurde vermutlich von Martin Luther selbst für seinen Text geschaffen. Wie dieser vermindert sie das Versmaß um die Auftaktsilbe jeder Zeile. Bei dieser deutschsprachigen Fassung handelt es sich um eine Kontrafaktur.[1]
Innehåll
Ambrosius | Luther | Idag |
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Publikationer
- Verserna 1, 4, 5, 7 och 8 finns i språklig bearbetning i Evangelisches Gesangbuch (EG 4).
Bearbeitungen und Rezeption
Ein bekannter vierstimmiger Chorsatz des Liedes stammt von Lucas Osiander dem Älteren.
Der Lutherchoral war jahrhundertelang das lutherische Hauptlied der Adventszeit und ist vor allem in der Barockzeit unzählige Male für Orgel, Chor und andere Besetzungen bearbeitet worden. Johann Sebastian Bach schrieb über den Choral 1724 die Choralkantate Nun komm, der Heiden Heiland, BWV 62, und benutzte bereits 1714 die erste Strophe für Nun komm, der Heiden Heiland, BWV 61. Ferner gibt es verschiedene Choralbearbeitungen für Orgel von ihm:
- Bach-Werke-Verzeichnis 599 in a-Moll
- Bach-Werke-Verzeichnis 659 in g-Moll
- Bach-Werke-Verzeichnis 660 (Trio super) in g-Moll
- Bach-Werke-Verzeichnis 661 in g-Moll
Georg Philipp Telemann schuf fünf Kantaten über Nun komm, der Heiden Heiland: TVWV 1:1174, 1:1175, 1:1176 (verschollen), 1:1177 und 1:1178.
Literatur
- Johannes Kulp, Arno Büchner, Siegfried Fornaçon: Die Lieder unserer Kirche. Eine Handreichung zum Evangelischen Kirchengesangbuch (= Handbuch zum Evangelischen Kirchengesangbuch. Sonderband). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1958, Mall:OCLC, S. 7–12.
- Mall:Liederkunde
- Alexander Zerfass: Mysterium mirabile. Poesie, Theologie und Liturgie in den Hymnen des Ambrosius von Mailand zu den Christusfesten des Kirchenjahres. Tübingen 2008, ISBN 978-3-7720-8271-9, S. 9–148 (Mall:Google Buch).
Weblinks
- Wikimedia Commons har media som rör Nun komm, der Heiden Heiland.Skriptfel: Modulen "Åtgärdskategorier Wikidata" finns inte.
- Wikisource har originalverk relaterade till Nun komm, der Heiden Heiland.
- Hymnologische Analyse (Joachim Grabinski)
- Fritz Wagner: „Veni redemptor gentium“ - Ein Weihnachtshymnus des Ambrosius von Mailand. In: Pegasus, 3/2002, 1.
- Dorothea Wendebourg: Vom Mythos zum Hymnus, in: FAZ, 25. Dezember 2021.
- Die Folge des Wochenliederpodcast zum Lied
Källor
- ↑ Markus Bautsch: Über Kontrafakturen gregorianischen Repertoires - Veni redemptor gentium. abgerufen am 3. Dezember 2014
- ↑ In Kurt Alands orthografisch angepasster Ausgabe lautet die Zeile: „leucht hervor manch Tugend schon“ (Luther Deutsch, Band 6, Göttingen, 3. Auflage 1983, S. 248).