Nun komm, der Heiden Heiland

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Nun komm, der Heiden Heiland är en Adventspsalm av Martin Luther som grundas på den gammalkyrkliga hymnen Veni redemptor gentium av Ambrosius av Milano. Den publicerades först i Erfurt Erfurt och Wittenberg

Ambrosius' hymn

Ambrosius' text är en del av ett omfångsrikt liturgiskt verk och omfattar åtta strofer med vardera fyra åtta-staviga rader. Den treeniga doxologin lades till på medeltiden och den ursprungliga inledningsraden Intende qui regis Israel (Psaltaren 80) föll bort. Ambrosius betonar ständigt med nya formuleringar Kristus dubbla natur, människa - gudom.

Melodi

Ambrosius har efterlämnat minst fyra melodier till denna text. Den melodi som används i Tyskland idag kommer från en handskrift från Benediktinerklosters Einsiedeln från år 1120, som kanske härstammar från Kloster St. Gallen ca 900 och är komponerad i första kyrkotonen. Den version som kom 1524 är förmodligen skapad av Luther själv.

Innehåll

Ambrosius Luther Idag
Veni, redemptor gentium;
Ostende partum virginis;
Miretur omne saeculum.
Talis decet partus Deo.
Non ex virili semine,
Sed mystico spiramine
Verbum Dei factum est caro,
Fructusque ventris floruit.
Alvus tumescit virginis.
Claustrum pudoris permanet;
Vexilla virtutum micant,
Versatur in templo Deus.
Procedit e thalamo suo,
Pudoris aula regia,
Geminae gigans substantiae
Alacris ut currat viam.
Egressus eius a Patre,
Regressus eius ad Patrem;
Excursus usque ad inferos
Recursus ad sedem Dei.
Aequalis aeterno Patri,
Carnis tropaeo accingere,
Infirma nostri corporis
Virtute firmans perpeti.
Praesepe iam fulget tuum,
Lumenque nox spirat novum,
Quod nulla nox interpolet
Fideque iugi luceat.
Gloria tibi, Domine,
Qui natus es de virgine,
Cum Patre et Sancto Spiritu,
In sempiterna saecula.
Nu kom der Heyden heyland /
der yungfrawen kynd erkannd.
Das sych wunnder alle welt /
Gott solch gepurt yhm bestelt.
Nicht von Mans blut noch von fleisch /
allein von dem heyligen geyst /
Ist Gottes wort worden eyn mensch /
vnd bluet eyn frucht weibs fleisch.
Der yungfraw leib schwanger ward /
doch bleib keuscheyt reyn beward
Leucht erfur manch tugend schon[1] /
Gott da war yn seynem thron.
Er gieng aus der kamer seyn /
dem könglichen saal so reyn.
Gott von art vnd mensch eyn hellt /
seyn weg er zu lauffen eyllt.
Seyn laufft kam vom vatter her /
vnd keret wider zum vater.
Fur hyn vndtern zu der hell /
vnd wider zu Gottes stuel.
Der du bist dem vater gleich /
fur hynnaus den syeg ym fleisch /
das dein ewig gots gewalt /
ynn vnns das kranck fleysch enthallt.
Dein kryppen glentzt hell vnd klar /
die nacht gybt eyn new liecht dar /
tunckel muß nicht komen dreyn /
der glaub bleib ymer ym scheyn.
Lob sey Gott dem vatter thon /
Lob sey got seym eyngen son.
Lob sey got dem heyligen geyst /
ymer vnnd ynn ewigkeyt.
1. Nun komm, der Heiden Heiland,
der Jungfrauen Kind erkannt,
dass sich wunder alle Welt,
Gott solch Geburt ihm bestellt.






2. Er ging aus der Kammer sein,
dem königlichen Saal so rein,
Gott von Art und Mensch, ein Held;
sein’ Weg er zu laufen eilt.
3. Sein Lauf kam vom Vater her
und kehrt wieder zum Vater,
fuhr hinunter zu der Höll
und wieder zu Gottes Stuhl.




4. Dein Krippen glänzt hell und klar,
die Nacht gibt ein neu Licht dar.
Dunkel muss nicht kommen drein,
der Glaub bleib immer im Schein.
5. Lob sei Gott dem Vater g’tan;
Lob sei Gott seim ein’gen Sohn,
Lob sei Gott dem Heilgen Geist
immer und in Ewigkeit.

Publikationer

Källor

  1. In Kurt Alands orthografisch angepasster Ausgabe lautet die Zeile: „leucht hervor manch Tugend schon“ (Luther Deutsch, Band 6, Göttingen, 3. Auflage 1983, S. 248).